2. Januar 2016

US-Pläne zur Apokalypse


"Extrem kranke Hirne" 
Vorwort von Jahn J Kassl

Zweifelsfrei: „Extrem kranke Hirne“ sind immer noch am 
Werk und an der Apokalypse (kirchenlateinisch apocalypsis < 
griechisch apokálypsis, eigentlich = Enthüllung; Duden)  
wird eifrig weitergebastelt. Und in diesem Beitrag kommt 
das, was uns "enthüllt" werden soll (Synonyme zur Apokalypse: 
Grauen, Unheil, Untergang, Verderben, Verhängnis, Zerfall, 
Zerstörung, Zusammenbruch; Duden), deutlich zum Ausdruck.

Für alle am US-Gängelband befindlichen europäischen
Staaten kann das Gebot der Stunde nur lauten:

Raus aus der NATO, US-Truppen- und Militärgeräteabzug 
aus allen europäischen Ländern und Bündniswechsel 
Richtung Russland.

Für die Neokons in Washington ist Europa längst ein Schlachtfeld; 
wirtschaftlich, finanzpolitisch und zunehmend auch militärisch.  

Der Anfang vom Ende des US-Imperiums kann in Europa 
beginnen, so wir uns aufrichten und das längst Überfällige 
veranlassen: 

AMI GO HOME! 

In der Tat: „Wer solche Freunde hat, braucht sich 
nicht länger vor Feinden zu fürchten.“ 

Jahn J Kassl


US-Pläne zur Apokalypse
Von Peter W. Schroeder

In den letzten Tagen vor Weihnachten ist in den europäischen 
Medien eine bestürzende Meldung aus Washington weitgehend 
unbeachtet geblieben: Mit Billigung des Weißen Hauses hatte 
das US-Militär 1956 mit akribischer Akkuratesse festgelegt, 
was im Fall eines „heiß“ werdenden Kalten Krieges mit 
amerikanischen Atombomben und -granaten alles hätte 
nuklear ausgelöscht und in eine Strahlenwüste verwandelt 
werden können. Mehrere Hundert Millionen Menschen, 
hauptsächlich in Europa, wären dabei wohl getötet worden. 
Denn in den auf 800 Druckseiten im Plan genannten Bombenzielen 
von Berlin bis Beijing sollten ausdrücklich auch die dortigen 
Bevölkerungen demoralisiert und vernichtet werden.
Wer solche Freunde hat, braucht sich nicht länger 
vor Feinden zu fürchten.

Da muss man sich fragen, warum sich in Europa und anderswo 
kaum jemand über den Apokalypse-Plan aufregt. Weil da nur 
„Ostblockstaaten“ – einschließlich der damals noch bestehenden 
DDR – ausradiert werden sollten? Wollten die US-Militärs etwa 
die radioaktive Verseuchung Westeuropas durch das Aufstellung 
von Verbotsschildern „Halt für Strahlen“ entlang der Zonengrenze 
in Deutschland und an der Grenze zwischen Ungarn und Österreich 
verhindern? Die Vereinigten Staaten waren ja weit weg. Und dass die Kriegsgegner auch die USA mit Atomwaffen bepflastern könnten, hielten 
die Washingtoner Planer wohl für ausgeschlossen. Und bei der penibel 
geplanten Zerstörung von Krankenhäusern und Arzneimittelfabriken 
im Feindesland waren extrem kranke Hirne am Werk.

Dürfen die Menschen im für den Untergang vorgesehenen 
„Schlachtfeld Europa“ jetzt desinteressiert die Schultern zucken? 
Weil das ganze Szenario gottlob „nur“ ein Plan war und der Kalte 
Krieg von damals inzwischen Geschichte ist? Und weil wir alle hoffen, 
dass trotz „erhöhter Spannungen“ in einer neuen west-/östlichen 
Eiszeit keine akute Kriegsgefahr besteht? Dabei wird freilich die 
nächste Frage nicht gestellt. Nämlich die: Der alte US-Aktionsplan 
ist zwar mit Sicherheit Altpapier-Makulatur. Denn sonst wäre er 
jetzt nicht „deklassifiziert“ worden. Aber gibt es nicht einen neuen amerikanischen Plan? Einen aktualisierten, der dem „Unruhestifter“
in Moskau „Rechnung trägt?“ Antwort: Da können die Menschen und 
die Politiker auf dem „Schlachtfeld Europa“ ganz sicher sein. Denn 
warum sonst haben die Verantwortlichen in Washington in den 
vergangenen Jahrzehnten das US-Nuklearwaffenarsenal 
unermüdlich „modernisiert“ und „präzisiert“ und deren 
Vernichtungskraft mehr als verhundertfacht? 
Einfach so zum Spaß?

Die europäischen Politiker muss man erst gar nicht fragen. 
Die „Freunde und Verbündeten“ der Vereinigten Staaten sind 
schon in den 50er-Jahren nicht über ihre vorgesehene Rolle als Untergangsgebiet informiert worden. Und bis auf den heutigen 
Tag verweigert „Washington“ standhaft die Antwort auf die 
Frage, was denn beispielsweise mit den US-Nuklearwaffen 
passieren soll, die von den US-Militärs auf westeuropäischem 
Boden gelagert werden und an deren Lagerkosten sich die Europäer 
auch noch „freiwillig“ beteiligen müssen. 

Da ist etwas mehr als Resignation gefragt. Und auch etwas mehr 
als die Einsicht: „Wer solche Freunde hat, braucht sich nicht 
länger vor Feinden zu fürchten.“
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Quelle: vorarlbergernachrichten.at, 28. Dezember 2015 
Peter W. Schroeder, (* 1942) - 
ist deutscher Journalist und vielzitierter Autor

KRIEG UNTER DEN HERRSCHENDEN - BABAJI 
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Einezelne Hervorhebungen in Gastbeitrag von JJK.