22. Mai 2013

BRÜSSELER FASCHISTEN FORDERN PR-BUDGET, JJK


„EU fehlt ein PR-Budget!“

Das sagte Österreichs Außenminister Michael Spindelegger
(ÖVP) am 13.5.2013 in eine Diskussion mit seinen belgischen
Amtskollegen Didier Reynders in Wien und - im vollen Ernst.

In Zeiten, in denen die Menschen von Sparmaßnahme zu
Sparmaßnahme getrieben werden und in denen halb Europa
verarmt, fordert Österreichs Vizekanzler (und bestimmt ist diese
Forderung mit dem Brüsseler Faschisten-Politbüro akkordiert)
tatsächlich ein PR-Etat für Brüssel.

Es reicht wohl nicht aus, dass unsere Politiker ohnedies
lebendige Litfaßsäulen und Werbeträger für diese EU abgeben
und bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihr Volk verraten
(Atompolitik, Genpolitik, Datenspeicherung, ESM,
Wasserprivatisierung, Saatgutprivatisierung, etc.).
Nein, nun braucht es neue Steuergelder, damit sich die
Bonzen in Brüssel ins Licht rücken, damit sie uns ihren
Schwachsinn noch besser verkaufen, flächendeckender Präsentieren
und damit sie uns noch besser manipulieren können.
Es gilt die Maxime, diese EU, ein grottenschlechtes Produkt,
das keiner wirklich haben möchte, an den Mann und an die
Frau zu bringen.

Und die beiden Amtskollegen laufen zur Hochform auf:
„Europa ist ein Erfolgsprojekt“, sagte Reynders.
Das sehe man auch daran, dass sich immer noch etliche
Länder um den Beitritt bemühen. Daher brauche es mehr Europa,
nicht weniger - gerade in Zeiten der Krise, so Reynders.
Auch Spindelegger sprach sich für mehr Kompetenzen für die
EU aus.

In diesem Zusammenhang vom "Erfolgsprojekt" zu
faseln ist eigentlich fahrlässig und zynisch, und bedarf
hier keiner weiteren Besprechung.

Doch das Beste kommt noch:
Die Herausforderung bestehe darin,
Europa in die Herzen der Menschen zu bekommen,
stimmten die beiden überein - beispielsweise eben durch Werbung.
Wir haben viel erreicht in den letzten Jahren, etwa den ESM
(Europäischer Stabilitätsmechanismus, Anm.) oder den Fiskalpakt.
Europa hat gezeigt, dass wir in der Krise handlungsfähig und
-willig sind“, so Spindelegger.

Bleibt zu fragen:
Wie lebt sich's hinter dem Mond, Herr Außenminster?

Ja, die Hybris der Eliten schlägt voll durch.

Wie, so rufe ich euch Realtiätsverweigerern zu,
wollt ihr durch Werbung Europa in die Herzen der
Menschen bekommen, so ihr unentwegt  herzlose
Entscheidungen trefft!?

Mögen die Politiker, für die das Volk nur ein Störfall ist,
diesen Kommentar lesen, nutzen wird’s nichts, denn die
Eigenschaft der Hybris ist in der Selbstüberhebung beschrieben
und das bedeutet die absolute Distanz zur Wirklichkeit.

Mit diesen Politikern ist bestimmt kein Staat
zu machen, sondern nur:
a.) Staatspleite anzumelden und
b.) der Rechtstaatlichkeit den Bankrott zu erklären.

Und im Übrigen fordere ich das bedingungslose
Grundeinkommen als Geburtsrecht für alle Menschen von 0-99.

Jahn J Kassl

Verwendete  Quelle: orf-online

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Europa eine Empörung - Jahn J Kassl:
http://lichtweltverlag.blogspot.co.at/2013/03/europa-eine-emporung-jjk.html