5. Dezember 2012

ZENTRALER SUPERSTAAT EUROPA, JJK


Die „Europäische Republik“ naht!

Österreichs Volkspartei, die sich in der Rolle der
„Europa-Partei“ besonders gefällt, macht’s möglich.
Mitten drin statt nur dabei, ist neuerdings die Devise,
und das sieht so aus:

Mit dem Sanctus des Parteichefs und Vizekanzlers
der Republik Michael Spindelegger machen ehemalige
Politgrößen wie Ex-VP-Parteichef Josef Taus,
Ex-Vizekanzler und ÖVP-Chef Josef Riegler,
Ex-Verteidigungsminister Werner Fasslabend
und der ehemals zweite Präsident des Nationalrates
Heinrich Neisser die Reihen dicht, und „basteln hinter
den Kulissen an der Gründung einer ‚Europäischen Republik‘,
in der auch Österreich aufgehen sollte.“
(Quelle: Kronen Zeitung, 2.12.2012)

Dieses Ziel soll, geht es nach der
"Sammlungsbewegung“ mit dem Vereinstitel
„NovaEUropa“, in sieben Jahren erreicht
sein, berichtet die Kronen Zeitung weiter.
  
Obwohl die Aversion gegen einen europäischen
Superstaat unter den Bürgern tagtäglich steigt,
möchte man so rasch wie möglich Tatsachen schaffen.
BZÖ-Chef Josef Buchner ist empört – zur Recht!

Ziel ist es, laut Kommissionspräsident José Manuel Barroso,
die „Vereinigten Staaten von Europa“, am besten noch
2013-2014, auszurufen. Was bedeutet:

1.) Ende der staatlichen Souveränität und Abtretung
ALLER Selbstbestimmungsrechte an die EU.

2.) Österreichs Neutralität wird klammheimlich abgeschafft
und geht in militärischen Bündnisverpflichtungen auf.

3.) Ein zentralistisch verwaltetes Europa, in dem das Recht
von Brüssel und nicht wie bisher – laut Artikel 1 der
Bundesverfassung - vom Volk ausgeht.

4.) Nationale Parlamente sind nur noch Abstimmungs-Gremien,
um die Illusion der „Mitbestimmung“ aufrecht zu erhalten.
Tatsächlich aber haben diese dem Diktat der EU-Führung
(Stichwort: Glühbirnenverordnung!) nachzukommen.

5.) Alle Macht dem Brüsseler Polit-Kommissaren
(nicht dem EU-Parlament!) und dem Superstaat Europa.

In Anbetracht der von den USA und der EU
selbstverschuldeten Finanz- und Schuldenkrise
möchte man im Windschatten der aktuellen Probleme
zur Tat schreiten und den Bürgern den
„Zentralstaat-Europa“ aufzwingen.

„So kann und darf es nicht weitergehen“,
sagte Barroso bereits am 12.9.2012 vor dem Europäischen
Parlament in Straßburg. Seither sind drei Monate vergangen.
Geschehen ist nichts, außer mit ständig alten Rezepten
(Schulden mit neuen Schulden tilgen!) weitere Krisen
heraufzubeschwören.

Dass in Anbetracht dieser Tatsachen Österreichs
aktuelle Finanzministern Maria Fekter das Lied vom
Aufschwung trällert, „2013 geht’s aufwärts“  oder
„der Euro steht wieder auf festen Boden“
(Quelle: Österreich, 2.12.2012) kann nur mit der
Schlichtheit ihrer Natur erklärt werden.
Nach 5 Jahren Schuldenkrise mit weltweit exponentiell
wachsenden Schulden derartiges von sich zu geben,
ist in diesem Falle weniger unverschämt als dumm;
darüber hinaus bleibt man sprachlos zurück.

Je mehr die Einheit Europas beschworen wird,
desto näher scheint der Zusammenbruch.
Und auch wenn sich unsere Politiker taub stellen,
die Spatzen pfeifen das Lied vom Untergang
dieser Zwangsunion längst vom Dach.

„Überall geht ein frühes Ahnen dem späten Wissen voraus.“
Alexander Freiherr von Humboldt, Deutscher Naturforscher,
Geologe und Geograf (1769 - 1859)

Jahn J Kassl


Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen
und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


Amerika geht unter  - Jahn J Kassl: