12. September 2012

WEG DURCH DAS FEUER, ASANA MAHATARI


Geliebte Menschenkinder!

Das Wesen der Transformation bleibt verborgen,
solange man dieser ausweicht und sich ihr selbst
nicht unterwirft.

In diesen Tagen wird deutlich,
wer durch das Feuer gegangen ist,
wer durch das Feuer geschmiedet wurde,
wer den „Weg durch das Feuer“ absolviert hat
und folglich ein ganz anderer, eine ganz andere
geworden ist.

Denn am Ende jeder Transformation,
ist alles Alte verschwunden,
ausgelöscht und vernichtet – und ein Wesen
erkennt sich selbst  kaum wieder, da der
 „alte Mensch“ zu existieren aufgehört hat.

Der alchemistische Vorgang der Transformation,
wobei ein Mensch im Feuer Gottes geschmiedet
und veredelt wird, findet dann sein Ende, so sich das,
was zuvor war, zur Gänze aufgelöst hat.

Sich transformieren heißt, sich selbst,
so wie man bisher war, abzuschaffen und aufzulösen.

Das heißt nicht, dass das schlecht war oder falsch,
jedoch es wird unbedeutend, da das göttliche
Selbst hervortritt.

Heute rufen viele Menschen das Licht,
ohne zu wissen, was dadurch von ihnen verlangt wird.
Licht ist gleich Feuer und dieses Feuer löscht alles aus,
woran ein Mensch bisher geglaubt und was für einen
Menschen bisher identitätsstiftend war.

In der Transformation geht es nicht darum,
dies oder jenes aufzugeben, je nach Belieben,
nach Lust und Laune, nein – es geht darum ALLES
abzustreifen und dem Feuer zu übergeben,
auf dass es dieses verbrenne.

Halbe Transformation gibt es nicht – genau so wenig
wie ihr halb tot, oder halb lebendig sein könnt!
Daher irren jene, die heute sagen,
ich habe dies oder jenes transformiert und
dies oder jenes steht noch aus.

Jemand der sich seiner Transformation derart
nähert, hat nicht begriffen, wie sich die Veränderungen,
die durch das Feuer Gottes bewirkt werden, auswirken.

Erst wenn euch eure bisherigen Freunde
nicht mehr erkennen, erst wenn ihr euch selbst,
an das was ihr einmal ward nicht mehr erinnert,
erst dann könnt ihr mit Fug und Recht davon sprechen,
ihr wäret transformiert – vom menschlichen Wesen
in die göttliche lichtvolle Wirklichkeit des ewigen Lebens.

Jesus, der Sohn Josephs, war nicht wiederzuerkennen,
als er aus Indien zurückkehrte. Weder von seiner Mutter
noch von seinem Vater. Als der erwachte Jesus zu Johannes kam,
um die Taufe zu empfangen, war klar, dass hier pures göttliches
Bewussten wirkt – und Johannes erkannte es am Licht,
das von Jesus ausging. Johannes wusste genau,
was mit Jesus geschehen war und er verstand sofort.

Die Juden jedoch mussten Jesus ablehnen – denn er war
nicht mehr einer der ihren, einer, in den sie große Hoffnungen
setzten, um sie vom Joch der Römer zu befreien.
Genau das Gegenteil geschah! Jesus führte die Menschen
aus der inneren Sklaverei, aus der selbstgewählten
Sklaverei und die Römer waren für ihn kein Thema.

Jesus ging es um das Reich Gottes im inneren
eines Wesens – um das Reich im Menschen selbst.
Er sprach immer vom Reich im Himmel,
niemals vom Reich auf Erden.
Er lehrte so, wie es die Priesterschaft damals
nicht verstand und auch die Menschen hatten
viele Schwierigkeiten dabei.

Auch die Apostel verstanden kaum
und diese Zeit war für Jesus eine wahrlich
sehr fordernde, denn überall wo er hinkam,
bauten sich wahre Wände auf und breiteten
sich Wüsten des Unverständnisses aus.

Die verklärten Darstellungen dieses Lebensabschnittes Jesu,
sind eine Erfindung der Religion, sind aber von der Wahrheit
weit entfernt.

Jesus also war neu, ein anderer, ganz und Gott –
„Nur durch mich kommt ihr zum Vater!“
Das konnte er nun verkünden, da er den
Prozess der Transformation durchlaufen hat
und da er den Weg durch das Feuer beschritten hatte.

Heute seid ihr gefordert, es ihm gleich zu tun.

Heute seid ihr aufgefordert, euch neu zu erfinden,
euch einen neuen Namen zu geben, euch ganz
von der „Persönlichkeit“ die ihr bisher darstelltet,
zu lösen – ja, diese aufzulösen.

Das ist die Transformation, von der ich spreche
– das ist die Veredelung einer menschlichen Seele.

Solange ein Mensch der Alte bleibt und solange
im Leben eines Menschen alles beim Alten bleibt,
hat nichts stattgefunden, schon gar nicht die Transformation,
deren Abschluss heute sehr gerne viele Menschen für sich
beanspruchen.

Diese Menschen kennen die Hitze nicht,
weder Glut noch Feuer – ja, sie reden darüber,
wie ein Mensch über die Beschaffenheit eines fremden
Planeten sinniert, ohne eine konkrete Vorstellung,
geschweige denn, ein Wissen darüber zu besitzen.
Hütet euch also vor jenen, die behaupten, sie wären
durch das Feuer gegangen, sich aber beim geringsten
Anlass als das herausstellen was sie sind: Selbstdarsteller,
die dem alten Leben einen neuen Anstrich geben,
in der Hoffnung, dass ihnen niemand auf die Schliche kommt.

Wählt den Weg durch das Feuer,
wählt diesen und geht in bis zum Schluss.

Dann seid ihr, ihr selbst und uns gleich.
Dann seid ihr Jesus, Buddha, Mohammed, Krishna
– dann seid ihr angekommen, bei euch selbst
und im Reich Gottes.

Weniger geht nicht, Kompromisse sind unmöglich,
denn wo das Licht ist, ist Feuer, und das Feuer hat
die Eigenschaft, alles zu verbrennen,
was sich diesen in den Weg stellt.

Wisset:

Die wahren Erleuchteten, erkennt man daran,
dass sie zu keiner Welt mehr passen,
da sie in ihre eigene Wirklichkeit erwacht sind.

ICH BIN DAS FEUER UND DAS LICHT
DIE GOLDENE UND DIE VIOLETTE
FLAMME DER TRANSFORMATION

ASANA MAHATARI


KURS ZUR FREIHEIT – BABAJI
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