13. Mai 2012

FALSCHE SPIEGELUNGEN, SRI RAMAKRISHNA



Geliebte Menschenkinder!

Begreift, was euch vom Himmel gegeben wird,
jedoch lasst ab davon, es verstehen zu wollen.

Wandelt sicheren Schrittes durch diese Zeit,
indem ihr der geistigen Führung vertraut, was bedeutet:
sich ganz der Schwingung, die nun zur Erde gelangt,
auszuliefern.

Und wie geschieht dies?

Indem ihr diese Entscheidung trefft!
Das ist der erste Schritt. Und indem ihr darauf folgend
den Blick auf euer Leben schärft, wobei ihr die Zustände,
die permanent „Synapsen“ zu anderen Menschen erzeugen,
beendet.

Was heißt das?

Beendet den irrsinnigen Glauben, dass sich die ganze Welt
und jeder Mensch, jede Begegnung, jede Zumutung
und jedes Ding der Schöpfung, aufgrund einer „Spiegelung“,
die euch etwas aufzeigen möchte, zu euch bewegt.

Ein Mensch, der geklärt ist, wird selbst zum Spiegel;
ein leeres Feld, in dem sich die Menschen spiegeln,
nicht aber dieser selbst.

Immer mehr Menschen werden zum Spiegel der reflektiert,
unverwandt und klar, solange jemand in das
"Feld des Spiegels“ tritt.

Menschen, die ihr Karma gelöst haben, benötigen
das „Spiegelverfahren“ um selbst zu wachsen nicht mehr.

Seelengruppen, die sich hier verabredet haben,
sind von jeder Entwicklungsstufe durchmischt.
Das bedeutet, während bestimmte Seelenmitglieder
einer Seelenfamilie ihr Karma bereits erlöst haben,
befinden sich die anderen noch im Prozess.

„Karmische Spiegelungen“, wobei sich einer im Tun und Sein
des anderen erkennt und somit Wachstum kreiert,
sind nur da möglich, wo unerlöstes Karma auf Erlösung wartet.

Sobald ein Mitglied einer Seelenfamilie sein Karma erlöst hat,
scheidet es aus diesem Spiel aus;
es wird von den Reflektionen nicht mehr berührt,
die in der Seelenfamilie stattfinden und sehr oft verlässt dieses
Wesen diese Heimat, damit die noch unbewussten Wesenheiten
durch Erfahrungen bewusst werden können.

Die Hilfe, die eine befreite Wesenheit im Stande zu geben ist,
ist anderer Beschaffenheit, als die Hilfe, die sich Seelengeschwister
aufgrund von unerlösten Themen zukommen lassen.

Das gilt es zu unterscheiden.

Und noch einen Punkt gilt es zu erkennen:
Jeder Mensch hat die Pflicht, das Recht und die Freiheit,
jederzeit eine vermeintliche oder eine tatsächliche
„Spiegelung“ abzulehnen.

Ein Meister wird immer wissen, was Sache ist,
ein Schüler wird sehr oft falsche Zusammenhänge ableiten.

Viele Menschenkinder, die akkurat und tiefgreifend nach
ihrer Erlösung forschen, verlieren sich völlig im Glauben
von „falschen Spiegelungen“.
Die Zuordnungen stimmen nicht und so werden einfach
die Probleme der anderen zu den eigenen, bis man die Orientierung
schließlich ganz verloren hat.

Eine „falsche Spiegelung“ wird im Gefühl
und durch das Empfinden eines Menschen klar wahrgenommen;
dabei stellt sich untrüglich heraus, mit dem, was an einen
herangetragen wird, nichts gemein zu haben – die Szene wirkt
unwirklich und fremd. Treten diese Merkmale der „falschen Spiegelung“
zum Vorschein, erteilt dieser Situation eine Absage und lasst euch
nicht in fremde Themen hineinmanövrieren.

Ein erwachter Mensch ist Spiegel, ist ein weißes unbeschriebenes
Blatt, und dieser entscheidet völlig frei, wie er diese Fähigkeit
anwendet und lässt sich niemals instrumentalisieren.

Und das ist ein weiteres Merkmal einer „falschen Spiegelung“
– so euch jemand weismachen möchte, was seine „Probleme
mit euch zu schaffen haben!

Weg davon, haltet euch fern, so sich etwas derart anfühlt,
das gehorcht der Hinterlist der Dunkelheit, damit ein an
sich ambitioniertes Wesen niemals das Wesen des Lichts erkennt.

So viel für heute dazu, denn wer das Licht ist,
der bespricht das Dunkle nicht, der erkennt es und handelt
in weiser Umsicht, damit es sich aus allen Ebenen löse.

Die Verwirrung unter jenen, die sich für „Lichtkrieger“
halten ist groß, denn was die Konzepte dieser Esoterik-Zeit
für euch bereit halten, hinterlässt zumeist Konfusion,
obwohl sich für eine kurze Zeit die Klarheit einstellt
– um sich ehebaldigst zu verflüchtigen; dann, so eine Wesenheit
bemerkt, dass alles beim Alten geblieben ist oder, dass sich alles
zum „Schlechteren“ gewendet hat.

Erleuchtete sind frei davon.

Die, die noch unerlöstes Karma tragen,
begegnen im anderen ihren Themen.
Die, die ihr Karma erlöst haben,
begegnen dem anderen mit ihrem Licht
– als reine und klare Projektionsfläche durch ihr erlöstes Selbst.

Gott ist groß,
ein wahrlich großes Thema dieser Zeit,
das hier besprochen ist.

Vermeintlich lichtvolle Zustände sind weit verbreitet,
denn immer noch überwiegt die Furcht vor dem Licht,
das alles aufzeigt und keinen Schatten wirft.

ICH BIN DER ERLEUCHTETE
ICH BIN DER WEG
ICH BIN DAS LEBEN
ICH BIN DIE LIEBE

SRI RAMAKRISHNA


Liebe, sonst nichts – AUS DEM SEIN: