11. Januar 2012

MILITÄRSTAAT USA, Jahn Johannes


„Ich habe gegen bestimmte Bestimmungen,
die die Inhaftierung, die Verhöre und die Strafverfolgung betreffen,
ernste Bedenken“, erklärte der Friedensnobelpreisträger
Barack Hussein Obama.

Das neue Jahr hat Amerika von Grund auf verwandelt
und die amerikanischen Bürger der militärischen Willkür überantwortet.

In seinem Urlaubsdomizil auf Hawaii unterzeichnete der Präsident
der Vereinigten Staaten von Amerika das “Gesetz zur Genehmigung des Verteidigungshaushaltes 2012“ (NDAA 2012, H.R. 1540).

Von nun an kann jeder US-Bürger, der die Politik der amerikanischen
Regierung ablehnt oder dieser kritisch gegenübersteht,
entsprechend den Bestimmungen des NDAA als „Terrorist/in“
verdächtigt werden und für unbegrenzte Zeit in ein
Militärgefängnis gesperrt werden.

Und Obama mimt den „Betroffenen“,
anstatt dieses Gesetz einfach nicht zu unterzeichnen.
Schließlich steht einem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika
mit dem Veto ein geeignetes Mittel zur Verhinderung solcher Willkürgesetze zur Verfügung. Nicht so Obama! Als ausgebildeter Jurist weiß er,
was dieses Gesetz für die amerikanischen Staatsbürger bedeutet;
seine „Bedenken“ sind reine Show, eine Täuschung,
um die „Militarisierung“ der USA voranzutreiben,
schließlich hat man großes vor
– das Imperium aufrechterhalten, gleichwohl mit geänderter Doktrin.

Nun geht es gegen Asien und Russland.
Libyen, Syrien und nun der Iran bilden die aktuelle Szene dazu.
Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren
und mit Israel als starkem Verbündeten wird großes Unheil heraufbeschworen.

Währenddessen hat der Iran begonnen seine Souveränität
zu verteidigen. Fremde Kriegsschiffe müssen in Zukunft zuerst die Genehmigung der iranischen Marine einholen,
bevor sie die „Straße von Hormus“, eine der wichtigsten
„Öl-Transport-Wege“, nach Japan, den USA und Westeuropa
passieren dürfen.

So weit sind wir in diesem kranken wie gefährlichen Kriegsspiel,
das von den USA und deren Verbündeten wegen angeblicher
Iran-Atombomben betrieben wird, bereits gekommen
und täglich spitzt sich die Lage in dieser Region zu.
Ein „Thermo-Nuklearer-Krieg“ rückt in Reichweite.

Und die weltweit führende Atommacht Amerika rüstet sich dafür.
Mit der Unterzeichnung des NDAA-Gesetzes sind die USA
seit 31. Dezember 2011 ein Militärstaat und reihen sich nahtlos
in die Riege jener Staaten ein, die es vorgibt gerade deshalb zu bekämpfen, sie zu „befreien“; im Zeichen der „Demokratie“, im Zeichen des „Friedens“.

„Ernste Bedenken…“, hat er, der 44. US-Präsident,
und dennoch unterzeichnet Obama dieses Papier.
Offensichtlicher kann eine Lüge kaum sein.
Obama, der Messias der Dunkelheit!

Wann werden das die Menschen dieser Welt erkennen?

Ich vertraue darauf, dass dies noch rechtzeitig geschieht
und nicht ehe es dafür zu spät ist.
Wie in der Weimarer Republik, als Reichspräsident Paul von Hindenburg
am 28. Februar 1933 die berüchtigte „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ erließ, was folglich den Nationalsozialisten den Weg zur Macht ebnete.

Wer aber schützt die Völker vor solchen Politikern,
die derart mit dem Kriegsfeuer spielen?
Und wer schützt uns vor Amerika und vor Europas „Polit-Hörigkeit“
diesem Establishment gegenüber?

Es liegt wohl an uns, an jedem einzelnen von uns,
dass wir dieser Propaganda nicht länger auf den Leim gehen.
Der beste Schutz ist die uns angeborene Intelligenz,
indem wir erkennen, dass Lügen allein durch deren Wiederholungen
nicht wahr werden; denn die Propaganda der Kriegstreiber ist und bleibt,
was sie seit jeher ist: Ein Spiel der unverschämten Lügen.

„Das Erste, was im Kriege erstirbt, ist die Wahrheit“,
wird gesagt, doch diese stirbt schon lange davor,
sage ich.

Und einem solchen Moment in der Geschichte der Menschheit
wohnen wir in diesen Tagen bei.

Dass die Menschen auch das erkennen, ja,
darauf vertraue ich,

Ihr Jahn  Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


US-Senat ebnet Weg in die Diktatur – Jahn Johannes: