1. Mai 2011

HERR IM EIGENEN HAUS, LORD MAITRAYA


2. ÜBUNG


Geliebte Menschen,

in der Welt, die ihr erschaffen habt, existieren Dinge,
die euch fest an diese Welt binden.

Es sind im Wesen alle Dinge, die euch binden,
so ihr davon nicht frei seid, so ihr die Dinge gerne benutzt,
da sie euch zum Wohle gereichen, aber davon nicht abhängig werdet.
Das ist der Punkt, denn ihr seid nur Gäste auf dieser Welt, für eine Zeit und so gilt es sich wie ein guter und willkommener Gast zu verhalten.

Das ihr das bisher nicht so gehandhabt habt, ist evident,
dass euch Mutter Erde das Gastrecht längst entzogen hätte,
wäre sie nicht voll der Liebe zu euch, ist eine Tatsache,
dass ihr selbst es aber seid, die nun mit neuen Ansätzen in eure Schöpferrolle kommt, das ist in den letzten Jahren hervor getreten.

Und so gilt es nun euer Vermögen, mit der Erde zu wachsen und mit den Sternen in einem Geiste zu atmen, zu heben.

Noch lasst ihr euch von Verhaltensweisen und Denkschablonen kontrollieren, noch seid ihr nicht der „Herr im eigenem Haus“.

Geht mit mir nun den nächsten Schritt in das Gottvertrauen.
Wollen wir nun gemeinsam den Schritt vom Unwesentlichen zum Wesentlichen tun, die Dinge, die euch in den Gedanken und Emotionen am Boden halten, entfernen, denn diese Art der „Erdung“ ist wenig hilfreich; geerdet bleibt ihr nur, so ihr mit eurem Scheitel in den Himmel ragt und mit euren Beinen fest verwurzelt seid auf Mutter Erde.

Doch das mit dem „Scheitel“ ist bei vielen von euch noch im Argen,
denn ihr seid in euren irdischen Verhaltensweisen verstrickt und es dämmert euch kaum, wie sich daraus erheben.

So gebe ich heute die 2. Übung,
nachdem wir besprochen haben, was genau Thema ist.

Das zentrale Thema aller Menschen dieser Erde,
die am Weg sind, aber sich noch nicht angekommen fühlen,
ist der unruhige Geist! Der stets beschäftigte Verstand, und in der ersten Übung ist auch dahin gezielt, zur Ruhe, in die Stille und in den Frieden zu kommen.

Daher leitete ich euch an, zu beobachten,
wertfrei und unverwandt und so mancher hat diese Übung bereits ausprobiert und kennt den Segen, der daraus erwächst.

Nun, was ist es, das euren Geist, den Verstand noch derart in Unruhe versetzt?

Es sind die ständigen Fragen, die dieser hervorbringt.
Wie ein sprudelndes Wasser, gebiert der Verstand ob seiner Begrenztheit unentwegt Frage über Frage, niemals herrscht Ruhe, der Frieden bleibt aus.

Woher aber kommt das?

Es ist ganz leicht erklärt! Da der Verstand sehr begrenzt ist,
kann er die natürlichen Dinge, die von Gott gegebenen Dinge,
die Schöpfungsaspekte, die Wirkungsweise der Schöpfung und des Lebens eines Menschen, nicht verstehen. Der Verstand muss ständig fragen,
da er nicht versteht – da er nahezu nichts versteht,
was ausschlaggebend ist für eine Existenz.
So gehorcht der Verstand immer seiner Natur und seine Natur ist die Begrenztheit.

Somit ist es ein ganz natürlicher Vorgang, Fragen, Fragen, Fragen
– bis man versteht, oder, was meist der Fall ist, bis das Wesen der Dinge auch weiterhin unverstanden bleibt, was jedoch immer neue Fragen bedingt.

Und nun kommen wir zurück zu den  „Dingen“, die euch an die Erde ketten.
Der Verstand hat diese Eigenschaft, so man diesem den ersten Platz im Leben einräumt, so er der Entscheidungsträger ist im Leben eines Menschen. 

Solange man mittels des Verstandes nicht alle Fragen beantwortet findet,
ist man an die Erde gebunden, da es ja noch soviel zu „lernen“ gibt,
wie ihr annehmt. Doch das Wissen um die Dinge, wie sie sind, bleibt immer aus, ihr bleibt beschäftigt, fragt und fragt und kommt dennoch kaum weiter.

Nun ist es so, dass das Fragen an sich, eine sehr förderliche Angelegenheit darstellt. Auf Grund von GUTEN Fragen, kann in der Tat Wachstum geschehen und der Fragemodus verlassen werden. Was aber ist eine „gute“ Frage?

Eine „richtige“ und „gute“ Frage, wird immer aus der Seele geboren und ist niemals beliebig. Und diese erkennt man, indem danach, nachdem die Frage gestellt ist, Stille einkehrt, da der Fragende weiß, dass die Antwort gegeben wird, zur rechter Zeit.

Menschen, die voller Ungeduld auf ihre Antworten warten,
die Frage auf Frage gebären, beziehen die Antworten aus dem Energiefeld des menschlichen Kollektivs und nicht aus dem göttlichen Energiefeld des Allwissens.

An der Art der Frage erkennt man, was dahinter ist und daran kann man den Gehalt derselben immer ermessen.

Will nur der Verstand befriedigt werden oder schreit die Seele nach dem Wissen?

Wie aber damit umgehen, wie verfahren,
so Fragen auftreten, gleich welchen Ursprungs?

Fragt und lasst los!
Das ist der Weg. Dazu gebe ich folgende Übung:

2.Übung:
Geht in euch und macht euch eine Frage, die euch schon lange im Herzen brennt oder auf der Verstandesebene beschäftigt, bewusst. Dann, fragt!

Wen?
Gott – es ist ganz einfach. Fragt Gott und bittet, dass die Antwort übermittelt wird, zur rechter Zeit und so dass ihr diese klar erkennen könnt. Dann gebt alles ab und „vergesst“ die Frage. 
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Dieses Prinzip könnt ihr überall anwenden, auch und vor allem,
so ihr Menschen befragt, da ihr dort eine Antwort vermutet.
Fragt, stellt eure Frage und dann lasst ab davon, eine Antwort einzufordern.
Das ist bedeutend, denn nur so hat der Gefragte die Zeit, ohne Druck und völlig frei, euch eine Antwort zu geben, und ist auch frei, diese zu verwehren.

Bedeutend ist, dass ihr einfach frei werdet und nicht die Sklaven des Verstandes und der Fragen, die dieser aufwirft, bleibt.

So euch Fragen quälen, formuliert sie und vergesst sie sogleich,
alle Antworten, die zu euch müssen, werden gegeben, doch ein Geist,
der beliebige Fragen und Belangloses abfragt, trocknet aus und gebiert erst in der Folge jene Fragen, die auf der Seele brennen.

Gleich woher die Fragen kommen, formuliert sie und gebt alles Weitere ab.

Das bedeutet das Ende der Sklaverei, die der Verstand auszuüben im Stande ist. Und seid immer in der Gewissheit, dass euch geantwortet wird.
Das ist es, worauf es ankommt. Gott verheimlicht euch nichts,
was ihr wissen sollt. Gott gibt euch alles, was ihr benötigt,
um glücklich zu sein. Er antwortet ganz von selbst,
doch dazu müsst ihr in den Frieden, in einen inneren Zustand der Gelassenheit gelangen, in die Stille, damit ihr Seinen Antworten lauschen könnt.

Ein ständig fragender Geist versäumt die Antworten,
und vergisst selbst die Fragen, die er hervorbrachte.

Daher, fragt und werdet ruhig, geht in die Stille und eine jede Frage,
die von Wert ist für euer Leben, für euer Sein auf Erden, wird eine Antwort finden – zur rechten Zeit.

Richtig und gut fragt ihr, so ihr dies in Demut tut.
In der Demut vor dem, dem ihr die Frage vorlegt,
sei es ein Mensch oder sei es Gott. In einer Demut, die nichts fordert,
die zurückhaltend ist, die versteht, dass alles von selbst gegeben wird.

Habt keine Scheu zu fragen, doch habt auch keine Scheu dabei,
von Fragen, die ihr selbst sehr gut beantworten könnt oder die die Zeit beantwortet, abzulassen.

Lernt zu unterscheiden, wann ihr wem welche Frage vortragt.
Und wisset, Gott kennt eine jede eurer Fragen und gibt euch Antwort
– ungefragt.

Und nun zum abschließenden Punkt.

In euch selbst sind alle Antworten!
Vergesst das niemals. Das, was ihr heute Gott oder einen Mitmenschen fragt, stellt sich morgen bereits in euch selbst als Wissen ein – ihr braucht es oftmals nur abzuwarten. Wartet, erwartet und habt Geduld dabei.

Übt diese zwei Übungen, der Weltenlehrer weiß um deren Kraft
– übt es, ihr sollt Frieden finden und den Verstand überwinden.

Beobachtet unverwandt und ohne Wertung, dadurch gelangt ihr in das JETZT, und stellt sie, eure Fragen bleibt in demütiger Erwartung einer Antwort, die euch selbst gegeben wird, von Gott oder durch einen Menschen, den sich Gott bedient, um euch ins Licht zu bringen, dadurch werdet ihr frei.

Euch ist alles gegeben, von selbst und durch euer Selbst kommt alles zu euch, es sei denn, ihr sucht nach  Antworten im Außen, dann bleibt ihr Empfänger fremden Wissens, und nicht der Wahrheit, die euch der Schöpfer in euer Herz zu legen vermag.

Gebt alles ab, kehrt ein in die Stille
- es ist fraglos, das Gebot der Zeit.

Gott ist groß und ich darf Seine Herrlichkeit verkünden.

Ich bin es,
bis auf Bald,

LORD MAITRAYA